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Fortbewegung in Montreal: Leitfaden für öffentliche Verkehrsmittel

Kaitlyn McInnis ist freiberufliche Reise- und Lifestyle-Autorin und hat für Travel + Leisure, Tatler Asia, Robb Report Singapore, MAXIM und andere Websites und Publikationen geschrieben. Sie ist in Kanada geboren und aufgewachsen und schreibt seit zwei Jahren kanadische Reiseführer für TripSavvy.

Jillian Dara ist freiberufliche Journalistin und Faktencheckerin. Ihre Arbeiten sind in Travel + Leisure, USA Today, Michelin Guides, Hemispheres, DuJour und Forbes erschienen.

Champs-De-Mars metro stations, Montreal, Quebec, Canada

Mustafa Karaki/ Getty Images

Montreal mit einem kleinen Budget zu erkunden, muss nicht allzu schwierig sein. Viele Einheimische und Besucher sind sich einig, dass die U-Bahn effektiver und bequemer ist als die ständig wechselnden Umwege der Stadt.

Wenn Sie sich im Stadtzentrum, in Old Montreal oder Le Plateau aufhalten, ist das STM-Metro-System die beste Wahl. Wenn Sie einen Besuch außerhalb des Stadtzentrums planen, finden Sie hier alles Wissenswerte über die U-Bahn, Busse und andere alternative Verkehrsmittel.

Wie man mit der STM Metro fährt

Montrealer, die in der Stadt leben, ziehen in der Regel die U-Bahn den Bussen vor. Das liegt vor allem an den ständigen Straßenbauarbeiten in der Stadt, die die Busse zwingen, ihre Routen häufig zu ändern. Das Metrosystem ist sauber, zuverlässig und weitläufig. Es deckt das Stadtzentrum und einige der Vororte Montreals wie LaSalle, Laval und South Shore ab.

Fahrpreis: Eine Einzelfahrt mit der U-Bahn kostet 3,50 CAD oder 6,50 CAD für zwei Fahrkarten. Tagestarife sind ebenfalls erhältlich und kosten 10 $. Wenn Sie planen, nach 18 Uhr zu pendeln, wählen Sie den Evening Pass, der unbegrenzte Fahrten bis 5 Uhr morgens für nur 5,50 $ bietet. Hinweis: Kinder unter 11 Jahren fahren kostenlos.

Strecken und Fahrzeiten: Die U-Bahn verkehrt ab 5:30 Uhr und fährt werktags bis 12:30 Uhr und am Wochenende bis 1:30 Uhr. Während der Hauptverkehrszeit fährt alle 3 bis 5 Minuten ein Zug. Abends verkehren die Züge weniger häufig. Zwischen 21:00 und 21:00 Uhr müssen Sie mit Wartezeiten von bis zu 10-15 Minuten auf Züge rechnen. Vorwärts.

Service-Warnungen: Das U-Bahn-System von Montreal ist recht zuverlässig, aber es kommt regelmäßig zu Verspätungen und Unterbrechungen (insbesondere während der Festivalsaison). Alle Service-Warnungen werden (auf Französisch) in den U-Bahn-Wagen und in den Bahnhöfen ausgestrahlt. Bei größeren Verspätungen und Betriebsunterbrechungen können Sie auch den Twitter-Account der STM verfolgen.

Umsteigen: Ein Fahrpreis beinhaltet einen Bustransfer, aber nicht den Wiedereinstieg in die U-Bahn. Wenn Sie zwischen U-Bahn-Linien umsteigen, müssen Sie keinen weiteren Fahrpreis bezahlen, solange Sie die Station nicht verlassen. Die Umsteigebahnhöfe sind deutlich gekennzeichnet und müssen nicht oberirdisch betreten werden.

Barrierefreiheit: In allen U-Bahn-Stationen sind die Abstände zwischen Bahnsteigen und Zügen minimal, so dass das Ein- und Aussteigen einfacher ist als in Städten wie London oder New York. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle U-Bahn-Stationen für Rollstuhlfahrer zugänglich sind. Viele von ihnen sind über Treppen und nicht über Rolltreppen oder Aufzüge erreichbar. Kostenlose U-Bahn-Pläne sind erhältlich und zeigen die zugänglichen Stationen an. Alle U-Bahn-Linien verfügen über ausgewiesene Sitzplätze für Rollstuhlfahrer und alle Haltestellen sind mit einer Kombination aus akustischen und visuellen Ansagen ausgestattet.

Fahrt mit dem STM-Bus

Routen: Die Metro deckt das Stadtzentrum und einige der Vororte von Montreal ab, aber die STM-Busse bringen Sie viel weiter – zum Flughafen, zur Westinsel und darüber hinaus. Lokale Busse fahren jeden Tag in der Woche, aber im Winter muss man mit erheblichen Verspätungen rechnen, vor allem (oft) nach Schneefall. Der Nachtbusfahrplan ist sehr umfangreich, da er eine Abwandlung der Tagesroute ist und Metrofahrern ermöglicht, nachts nach Hause zu kommen.

Betriebszeiten: Die Busse verkehren 24 Stunden am Tag und können eine große Hilfe sein, wenn die U-Bahn um Mitternacht schließt. Rechnen Sie mit einer Wartezeit von 5-45 Minuten auf einen Bus. Wenn Sie allein unterwegs sind, können Sie den Fahrer bitten, zwischen den Haltestellen auszusteigen, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Fahrpreis: Der Fahrpreis ist derselbe wie für die Metro (3,50 $), aber anders als bei der Metro können Sie nur mit Bargeld oder einem im Voraus gekauften Ticket bezahlen.

Wie man für das Montrealer STM-System bezahlt

Es gibt mehrere Möglichkeiten, in das STM-System einzuzahlen. Beide sind sowohl mit der Metro als auch mit den Bussen kompatibel. Fahrkarten können an allen Metrostationen und in einigen Depanneurs (Tante-Emma-Läden) und Lebensmittelgeschäften gekauft werden, sind aber weniger verbreitet.

Beachten Sie, dass um den Monatsersten herum, wenn die Einheimischen ihre Monatskarten aufladen, die Kioske in den Metrostationen sehr voll sind. Wenn Sie zu dieser Zeit pendeln, sollten Sie die Hauptverkehrszeit beim Kauf Ihres Fahrpreises vermeiden. Fahrkarten können auch online gekauft werden, allerdings ist dafür ein USB-Gerät erforderlich, das mit einer physischen STM verbunden ist, die 14 CAD kostet und an eine physische Adresse geschickt werden muss.

OPUS-Karten: Die wohl beliebteste Zahlungsmethode, die meisten Montrealer verwenden Opus-Karten. Die wiederaufladbaren Karten kosten 6 $ und können ausschließlich an den Kiosken der Metro-Stationen erworben werden. Wenn Sie mehr als eine Woche kaufen möchten, müssen Sie eine Opus-Karte erwerben.

Tages-/Wochenendkarte: Tageskarten sind auf Papierfahrkarten vorgeladen und kosten 10 $ für 24 Stunden. Wenn Sie am Wochenende in der Stadt sind, wählen Sie den Wochenendpass. Montag bis 5:00 Uhr morgens.

Bargeld: Sie können direkt an den Kiosken der Metro-Stationen und in den Bussen mit Bargeld bezahlen. Versuchen Sie, den genauen Betrag zu verwenden, da die STM-Busse keine Wechselgeldautomaten haben. Die Angestellten der Metro Station Kiosks werden Ihre Rechnung wechseln.

Kreditkarten: Kreditkarten werden beim Kauf von Fahrkarten an den Kiosken der Metro Station akzeptiert. An den Kiosken können Sie Ihre Opus-Karte aufladen und Einzelfahrscheine oder Tageskarten kaufen. Beachten Sie, dass Kreditkarten in den Bussen nicht akzeptiert werden.

Andere Transit-Optionen

Auch wenn das STM-System die beliebteste Wahl für den Pendlerverkehr in Montreal ist, gibt es noch viele andere Möglichkeiten, von Fahrrädern bis hin zu Carsharing-Diensten.

747 Airport Shuttle Bus: Als Erweiterung des STM-Bussystems bringt Sie der 747 Shuttle-Bus gegen eine Gebühr von 10 Dollar direkt vom Flughafen in die Innenstadt und umgekehrt. Der 747 ist sehr einfach zu benutzen und ist eine der günstigsten Möglichkeiten, um vom Flughafen in die Innenstadt zu gelangen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Ticket am STM-Kiosk kaufen, da die Ankunft am Flughafen während der Hauptverkehrszeit mindestens 70 Minuten dauert und diese Busse kein Bargeld annehmen.

Bixi: Montreal ist ein Paradies für Motorradfahrer. Besonders im Sommer. Wenn Sie sich Ihre Fahrkünste zutrauen, sollten Sie ein Bixi mieten. Das Fahrradverleihunternehmen verfügt über 6.000 Fahrräder auf der ganzen Insel und über 500 Abgabestationen. Bixi-Mieträder kosten 5,25 $ für eine Tageskarte, die nur mit Kreditkarte bezahlt werden kann.

CAR2GO: Diese Carsharing-App hat in Deutschland begonnen und wird in Montreal liebevoll weitergeführt. Laden Sie die Car2go-App herunter, geben Sie Ihren Führerschein ein und suchen Sie auf der Karte nach einem Smart Car oder Mercedes in der Nähe. Die Kosten betragen etwa 1 $/Minute, und Sie können davon ausgehen, dass Ihr Auto in Wohngebieten oder auf ausgewiesenen Parkplätzen abgeholt und abgestellt wird. Das Parken ist immer kostenlos.

EXO TRAIN: Montreal pendelt aus Vororten wie Montault St. Hilaire und Vaudreuil. Wenn Sie im Stadtzentrum wohnen, ist dies nicht von Interesse, aber wenn Sie vorhaben, die Nachbarstädte zu erkunden, ist dies Ihre beste Wahl.

Taxi- und Mitfahr-Apps: Sie stehen unter Zeitdruck? Taxis und Mitfahrgelegenheiten (Uber und Teo Taxi) sind in der ganzen Stadt und in den Vororten verfügbar und werden von den Einheimischen gerne genutzt.

Tipps für die Fortbewegung in Montreal

Die Fortbewegung in Montreal ist für eine pulsierende Metropole recht einfach, aber es gibt ein paar Feinheiten, die sie noch einfacher machen.

Wenn Sie die Wahl haben, sollten Sie die Metro dem Bus vorziehen. Das Klischee von der Baustelle in Montreal hat viel Wahres an sich. Oft müssen die Busse umgeleitet werden, um Baustellen und provisorische Haltestellen zu umgehen. Die Metro ist viel zuverlässiger und beständiger.

Die Nachtbusse sind erstaunlich effizient. Während die Metro nachts nicht verkehrt, sind die Nachtbusse nach Mitternacht sehr effizient, um die Pendler nach Hause zu bringen. Je nach Entfernung können Nachtbusse eine günstigere Wahl als Uber sein.

Wenn möglich, benutzen Sie Expressbusse. Wenn Sie aus den Vororten in die Stadt pendeln müssen, steigen Sie in einen Expressbus (sehr deutlich gekennzeichnet). Damit sparen Sie im Vergleich zu lokalen Buslinien viel Zeit, vor allem während der Hauptverkehrszeit.

Steigen Sie auf der Ste-Catherine Street nicht in ein Taxi oder Uber ein. Die Ste-Catherine Street, die für ihren Verkehr und ihre Staus bekannt ist, sollte gemieden werden, es sei denn, Sie wollen den Fahrpreis in die Höhe treiben, während Sie im stockenden Verkehr sitzen. Bevor Sie ein Taxi oder einen Uber rufen, gehen Sie einen Block nach Süden in die Rene Levesque Street.

Die Metrostation in der Innenstadt ist ganz in der Nähe und kann über “Underground City” erreicht werden. Wenn Sie an der falschen Haltestelle aussteigen, ist das kein Problem. Die beiden Hauptlinien sind durch die “Underground City” (ein großes Netz von Bürogebäuden und Einkaufszentren) miteinander verbunden, und Sie können problemlos von einer Seite der Innenstadt zur anderen laufen, ohne zur Metro zurückkehren zu müssen.

Die Metrolinien sind farblich gekennzeichnet, wobei “Cote Bartoux” auf der orangen Linie liegt. Insgesamt gibt es vier Metro-Linien. Das sind die grüne, die orange, die gelbe und die blaue Linie. Die Richtungen der Züge sind farblich gekennzeichnet und nach der letzten Haltestelle der Linie benannt, und nicht etwa nach Norden oder Süden. Achten Sie besonders darauf, vor allem, wenn Sie Ihre Französischkenntnisse üben wollen. Cote Vert U” scheint zwar auf eine grüne Linie hinzudeuten, ist aber in Wirklichkeit eine orangefarbene Linie in Richtung Süden (Cote Vert ist ein Einkaufszentrum im Montrealer Stadtteil St. Air).

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